


Medaille Johannes Brenz


Johannes Brenz
1499 – 1570
Luthers Reformator in
Süddeutschland
SONDERPRÄGUNG IN EDLEM
999/1000 FEINSILBER
geschnitten und geprägt im
Atelier Helmut König,
Zella-Mehlis/Thüringen
in bester thüringischer Münz- und
Medaillentradition 
Zur Lutherdekade 2008-2017
erscheint aus dem
Atelier Helmut König (Zella-Mehlis/Thüringen)
zur Sonderausstellung
„Martin Luther und die Reformation –
Medaillen von Helmut König“
in Verbindung mit dem
„1. Hohenloher Münz- und
Medaillensammlertreffen“
am 13. Oktober 2012
in Kirchberg/Jagst-Lendsiedel
die neue Medaille Johannes Brenz.
Die Vorderseite zeigt in Relief-Form
den Kopf des Reformators von Hall und Württemberg,
dazu die Umschrift:
„Luther-Dekade 2008-2017 –
Reformation in Hohenlohe-Franken“.
Auf der Rückseite in Eichenlaubkranz
„1. Hohenloher Münz- und
Medaillensammlertreffen –
Lendsiedel – 2012 AKM – HK“.
Die vom „Arbeitskreis Medaillenschaffen
von Helmut König“
herausgegebene Medaille ist lieferbar
in Silber (ca. 27,0 g) und Kupfer (29,8 g).
Ein Dreiersatz enthält Medaillen
in Tombak, Silber und Kupfer (begrenzte Auflage).
Im Wettin-Verlag Kirchberg/Jagst erscheint von
Werner Martin Dienel als Buch zur
Medaille die Dokumentation
„Johannes Brenz –
Luthers Reformator in Süddeutschland“. 


Der Reformator Johannes Brenz wurde am 24.Juni 1499 als Sohn eines Schultheißen in Weil der Stadt geboren. Er starb am 11.September 1570 in Stuttgart.
Nach Schulbesuch in Weil und Vaihingen studierte er ab 1514 in Heidelberg, wo er auch Ökolampad und Schnepf hörte. Nach seiner Priesterweihe 1520 wurde er 1522 als Prediger nach Schwäbisch Hall gerufen. Dort führte er - endgültig nach dem Bauernkrieg - die Reformation ein. 1526 verfasste er die erste Haller Kirchenordnung. Im Abendmahlsstreit stellte er sich 1525 mit der Schrift „Syngramma Suevicum“ auf die Seite Luthers. Er nahm 1529 am Marburger Religionsgespräch und 1530 am Augsburger Reichstag teil. 1532 verfasste er mit Osiander 1532 die Kirchenordnung für Brandenburg-Ansbach. 1535 redigierte er im Auftrag von Herzog Ulrich die württembergische Kirchen-ordnung, auch legte er eine Visitationsordnung vor. An der lutherischen Reorganisation der Universität Tübingen wirkte er 1537-38 mit. Er war anwesend bei den Religionsgesprächen 1540 in Hagenau und Worms und 1544 in Regensburg. 1546 musste er nach der Niederlage der Schmalkaldener aus Schwäbisch Hall fliehen, kehrte zwar bis zum Interim zurück und entging nur durch erneute Flucht der Verhaftung. Herzog Ulrich gewährte ihm Unterschlupf auf der Burg Hohenwittlingen. Vor den Kaiserlichen floh er weiter nach Basel. Dort lernte er Herzog Christoph von Württemberg kennen. In dessen Auftrag verfasste er die „Confessio Wirtembergica“ für das Konzil von Trient, an der selbst 1552 teilnahm. 1553 wurde er Propst der Stuttgarter Stiftskirche und auf Lebenszeit Rat des Herzogs, den er in allen theologischen Streitfragen beriet. Brenz verfasste einen großen Katechismus und zahlreiche neue Ordnungen. Sie erschienen 1559 im Buch „Summarischer und einfältiger Begriff...“ (Große Kirchenordnung).
Quelle. Lexikon der deutschen Geschichte. Stuttgart. 1976 
Lieferung durch:
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Drosselweg 6 - 74252 Massenbachhausen
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